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Presse

Projekt Denk!Mal! – Bericht im Stadtanzeiger

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„Kamen die Ritter schon mit der Ritterrüstung auf die Welt?“

„Schwirren die Fliegen im Mitteltorturm schon seit damals hier drin rum?“

„Gab es innerhalb der Stadtmauer auch ein Fußballfeld?“

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….. diese und viele weitere Fragen stellten sich die Kinder der KiTa bei ihren ersten Erkundungen durch die Hirschhorner Altstadt. Mit großen Augen und voller Neugier lauschten sie den Erklärungen ihrer Erzieherinnen und Erzieher, die dank Herrn Dr. Ulrich Spiegelberg und Herrn Jürgen Waibel all ihren Fragen fundiert antworten konnten. Kaum zu glauben, wie fasziniert die Kinder von den Spuren der Vergangenheit sind, wo doch das Thema „DENK! MAL!“ für drei- bis sechsjährige  Kinder erstmal sehr abstrakt zu sein scheint. Zur Vertiefung des Erlebten hatten die Kinder während der Exkursionen mehrere Digitalkameras zur Hand. Sie durften all das fotografieren, was ihnen besonders interessant und bemerkenswert auffiel. Eine große Fotowand mit über 80 Fotos ziert jetzt den Eingangsbereich der KiTa und immer wieder hört man die Kinder über ihr Erlebtes sprechen.

Wir danken an dieser Stelle Herrn Dr. Ulrich Spiegelberg sehr herzlich für seine Vorträge, die wir als Informationsquellen nutzen dürfen.

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Quelle: Stadtanzeiger der Stadt Hirschhorn

Datum: 11.04.2014

Redakteur: Kita Hirschhorn

 

Projekt „Denk!Mal!“ – Bericht in der RNZ

 Bis zum Juli entstehen jetzt Werke im „Denk!Mal! – Projekt

Hirschhorn. „Denk! Mal!“ heißt das Jahresprojekt der „Freunde der Hirschhorner Altstadt“. Angeregt wurden Vorsitzender Reiner Lange und seine Vorstandkollegen durch das Programm des hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst „Hier bin ich daheim, erzähl mir was! Jugend und kulturelles Erbe in Hessen“. Die Altstadtfreunde wollen mit „Denk! Mal!“ Kindern und Jugendlichen altersgerecht Denkmäler und historische Objekte ihrer Heimatstadt näher bringen. Schirmherr des Projekts ist die Stadt Hirschhorn, Teilnehmer sind die Neckartalschule, die Kindertagesstätte Hirschhorn und der Langenthaler Kindergarten, die bereits Konzepte für die Pädagogische Vermittlung erarbeitet haben. Darstellungsformen können Collagen oder das Gestalten von Objekten sein. Zusätzlich sind zahlreiche Aktionen und Führungen geplant, etwa eine Stadtführung speziell für Kinder oder eine gesonderte Veranstaltung im Rahmen des Tags des Denkmals.

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Höhepunkt wird am Sonntag, 20. Juli, ein Kinderfest sein, mit einer Ausstellung der künstlerischen sowie weiterer Ergebnisse der Aktion im Bürgerhaus. Die Geschichte ihrer Heimatstadt mit allen Sinnen erfahren werden die Mädchen und Jungen aus den Kindergärten unter anderem bei Entdeckungstouren, Museumsbesuchen, Spielen und bildnerischem Gestalten. Das dient dem Kennenlernen und Erarbeiten im Rahmen von Wissensvermittlung und ganzheitlichem Lernen und Erfahren. So sollen etwa farbig gestaltete Schuhschachteln zu einer Stadtmauer zusammengesetzt werden. In der Neckartalschule wurde im Rahmen des Projekts die Arbeitsgemeinschaft „Junge Historiker – Denkmal- und Altertumsforscher unterwegs“ für die dritten und vierten Klassen gegründet. AG-Leiter ist der ehemalige Kunsterzieher Ludwig Schmeisser, der als Vorstandsmitglied der „Freunde der Hirschhorner Altstadt“ Organisator von Ausstellungen und Koordinator für die Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Denkmalpflege Hessen ist. Fach- und altersgerecht will er mit den jungen Forschern die zahlreichen Denkmäler, historischen Objekte und die Geschichte und Geschichten Hirschhorns theoretisch und praktisch in differenzierter Form erarbeiten. Die Arbeitsgemeinschaft findet bis zum Beginn der Sommerferien einmal wöchentlich in einer Doppelstunde statt. Als Einstieg in das historische Thema wählte Schmeisser eine „Schatzkiste“ mit alten Werkzeugen, Unterrichtsmaterial, Prospekten und Postkarten. In verschiedenen Techniken gestalteten die Kinder die Hirschhorner Stadtmauer. Sie besuchten die alte Wehranlage mit ihren beeindruckenden Hochwassermarken. Begleiter und Wissensvermittler war Florian Heckl, Praktikant an der Neckartalschule im Rahmen der „verlässlichen Schule“. Auch für weitere Aktionen und Führungen holen sich AG-Leiter und Altstadtfreunde „Experten“ mit ins Boot: Dr. Ulrich Spiegelberg (Ersheimer Kapelle, Museum, Kloster), JürgenWaibel (Schloss- und Stadtführung) und Ferdinand Zipp (Schneidmühle). Im Hochwasserkeller seines 1546 erbauten Hauses in der Schmalen Gasse ist Ludwig Schmeisser selbst der Experte. Hier werden die Kinder die alten Keltern und Sickerlöcher bestaunen. Ein Höhepunkt wird für die Altertumsforscher sicher eine echte Grabaktion sein, bei der sie, in Zusammenarbeit mit dem Museumsverein, so manche Schätze ausbuddeln werden.

Quelle: Rhein-Neckar-Zeitung,

Region Eberbach

Datum: 18.03.2014

Redakteur: Christa Huillier

Kindertagesstätte Hirschhorn – Projekt „Denk! Mal!“ – Bericht im Stadtanzeiger

 Logo_KiTa_Hirschhorn_Mit dem Jahresprojekt „Hier bin ich daheim, erzähl mir was! Jugend und kulturelles Erbe in Hessen“ möchte das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst allen Kindern und Jugendlichen das Thema Denkmäler und historische Objekte näher bringen.Als Städt. Kindertagesstätte der wunderschönen und historischen Stadt Hirschhorn beteiligen wir uns sehr gerne an dem Projekt. In Zusammenarbeit mit dem Verein „Freunde der Hirschhorner Altstadt e.V.“ werden wir das Thema Logo1_neuunter dem Motto „Denk! Mal!“ aufgreifen und altersentsprechend in den einzelnen Gruppen erarbeiten. Auch mit Hilfe von Fotos möchten wir bei den Kindern Lust und Interesse an der Geschichte ihrer Heimatstadt wecken und ihnen eine Vorstellung von Zeit und baulichen Erbes vermitteln.Wer von Ihnen hat außer den handelsüblichen Publikationen noch Fotos, die Hirschhorn in vergangener Zeit zeigen? Oder Fotos von besonderen Ereignissen, wie Hochwasser, Feste, frühere Schulzeiten, bekannte Personen, etc.,als Leihgabe  für uns?

Wir werden die Fotos abfotografieren und Ihre Fotos unversehrt  an Sie zurückgeben. Es wäre schön, wenn wir möglichst viel Bildmaterial zur Verfügung hätten. Bitte melden Sie sich unter Tel: 39151 bei uns. Herzlichen Dank!

 Zur Vorbereitung auf das Thema führte Herr Jürgen Waibel das Team der KiTa durch die Hirschhorner Altstadt. Nochmals vielen Dank für die hochinteressanten Erklärungen!

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Quelle: Stadtanzeiger der Stadt Hirschhorn

Datum: 14.03.2014

Redakteur: Kita Hirschhorn

 

Jahresprojekt Denk! Mal! für Kinder und Jugendliche gestartet!

Logo1_neuUnter dem Motto: Denk! Mal! startete der Verein Freunde der Hirschhorner Altstadt e.V. ein Jahresprojekt, das zum Inhalt hat, Kindern und Jugendlichen das Thema Denkmäler und historische Objekte ihrer Heimatstadt näher zu bringen. Flankiert wird dieses Jahresthema durch das Programm des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst „Hier bin ich daheim, erzähl mir was! Jugend und kulturelles Erbe in Hessen“.

Konkret haben sich die Städtische Kindertagesstätte, der Kindergarten ‚GerneGross‘ und die Neckartalschule zur fach- und altersgerechten Vermittlung des Themas angeboten. Bei allen o.g Institutionen stieß das Vorhaben auf positive Resonanz. So wurde Denk! Mal! in der Kita als offizielles Halbjahresthema gewählt. Dies bedeutet, dass bis zum Sommer dort in den jeweiligen Gruppen das Thema mit  den Kindern erarbeitet wird. In dem Kiga ‚GerneGross‘ steht das Projekt ebenfalls im Fokus.

Die Neckartalschule hat eine AG ‚Junge Historiker‘ ins Leben gerufen. Ludwig Schmeisser von den Altstadtfreunden und Kunsterzieher im Ruhestand, leitet die Arbeitsgemeinschaft.

Der Höhepunkt wird eine Ausstellung am 20. Juli im Bürgerhaus sein, wo gezeigt werden soll, wie sich die Kinder mit dem Thema auseinandergesetzt haben.

In den kommenden Wochen und Monaten werden wir immer mal wieder über ganz konkrete Einzelprojekte informieren.

Schon jetzt möchten wir uns bei der Stadt Hirschhorn als Träger der Kindergärten und deren Leiterinnen sowie der Neckartalschule für die tolle Unterstützung bedanken. Wir hoffen, dass es allen beteiligten Spaß macht, gemeinsam mit dem Altstadtverein, den Kindern ein – auf den ersten Blick vielleicht etwas abstraktes -Thema adäquat näher zu bringen.

Freunde der Hirschhorner Altstadt spenden für Museumsbeleuchtung

Angeregt durch einen Artikel in der Rhein-Neckar-Zeitung beschloss der Vorstand der Freunde der Hirschhorner Altstadt e.V. die Freunde der Langbein’schen Sammlung bei ihrem Vorhaben zu unterstützen, das Museum mit modernen Strahlern auszustatten. Spontan spendete der Verein 500 Euro, um hier die noch bestehende Finanzierungslücke gewichtig mit zu füllen. Trägt doch die Beleuchtung des Museum in den Abendstunden zu einer wesentlichen Verschönerung unserer Altstadt bei. Das Bild zeigt den Initiator Herrn Karl Korner und Dr. Ulrich Spiegelberg bei der Spendenübergabe mit Reiner Lange von den Altstadtfreunden und Peter Rossmann, der in beiden Vereinen im Vorstand aktiv ist.

Vereine arbeiten an der SEPA-Umstellung des Zahlungsverkehrs – Bericht in der RNZ

Region Eberbach. Es gibt allerhand zu tun für die Hüter der Vereinsfinanzen, wenn sie bis zum 1. Februar 2014 die Umstellung auf das europäische SEPA-Zahlungsverfahren hinbekommen (siehe Hintergrund) und Mitgliedsbeiträge weiterhin per Lastschrift einziehen wollen. Denn automatisch läuft da gar nichts. Für bundesweit 500 000 Vereine, darunter auch etliche in Eberbach, Schönbrunn und Hirschhorn, bedeutet das meist: Mehrarbeit. Und die ist, wie ein Vereinschef augenzwinkernd bemerkte, „nicht unbedingt wertschöpfend“. Wieviel Aufwand für die Vereine im einzelnen dahintersteckt, hängt von den organisatorischen Voraussetzungen ab, die sie in Sachen Mitgliederverwaltung schon mitbringen. Nicht zu unterschätzen sind allerdings auch die persönlichen Voraussetzungen ihrer Kassiere: Sitzt da der IT-Fachmann und Betriebswirt am Ruder, ist das oft schon die halbe Miete, wie unsere Umfrage ergeben hat. Umgekehrt scheint aber gerade der Fachmann über Fragen zu stolpern, die sich dem „Laien“ möglicherweise erst im nächsten Jahr stellen werden. Eine Zwischenbilanz.

Völlig unbelastet sieht der Eberbacher „Kunstfreunde“-Kassier Günter Wiedemer SEPA entgegen: „Wir lassen uns die Beiträge von den Mitgliedern überweisen, Konzertkarten für Abonnenten gibt es gegen Rechnung“. Lastschriftverfahren? Nicht bei den Kunstfreunden.

Kein Problem kann auch Ute Bella, Kassenchefin des mit 2300 Mitgliedern größten Eberbacher Vereins TVE erkennen. Obwohl sie mit der Umstellung „noch ganz am Anfang“ ist. Bella hat sich auf einer Informationsveranstaltung ihrer Bank schlau gemacht. Und weil der TVE Online-Banking nicht erst seit gestern praktiziert, schätzt sie den Aufwand als nicht allzu groß ein. Viel schwerer als das Organisatorische wiege beim TVE aber die Kostenfrage: „Wir brauchen ein Software-Update, damit die SEPA-Tauglichkeit gegeben ist, und da müssen wir um die 500 Euro investieren“.

Für den MGV Schwanheim regelt Harald Göhrig das Finanzielle. Er verdient seine Brötchen im „Lohn- und Gehaltssektor“ und verwaltet als EDV-Fachmann die Vereinskasse schon über 25 Jahre elektronisch. Die Gläubigeridentifikationsnummer hat er sich bereits im März beschafft, „das war in 5 Minuten gemacht“; auch das Informationsschreiben an die Mitglieder war bei ihm im Handumdrehen eingelesen, „da waren wir wohl die ersten“. Etwa eine halbe Stunde hat Göhrig in die Umstellung investiert, „wir waren im März praktisch schon fertig“. Auf Infos von den Banken konnte er verzichten. Die größte Herausforderung sieht er jetzt auf sich zukommen: Die Schreiben an die 140 Mitglieder müssen kuvertiert und in die Briefkästen gesteckt werden. Göhrig macht auch das selber.

IT-Fachmann ist auch Reiner Lange, zuständig für 80 Hirschhorner „Altstadtfreunde“, hat aber dank SEPA schon einen Haufen Arbeit hinter sich. Lange musste die bislang „mit der Hand zu Fuß“ gemachte Vereinsbuchhaltung komplett elektronisch umstellen: Laptop kaufen, Software kaufen, Online-Banking einrichten. „Im Moment liegen wir damit schon in den letzten Zügen“, sagt Lange. Mitte bis Ende des Monats gehen die Infobriefe raus. Im Betrieb, schätzt Lange, dauert so ein Verfahren vier bis fünf Tage, „privat zieht sich das“. So hat Lange abgesehen von der allgemeinen Infoveranstaltung auch schon mehrere Bankbesuche hinter sich, um Formalitäten zu regeln und Detailfragen zu klären. In dieser Hinsicht, so seine Erfahrung, seien ihm die Mitarbeiter am Schalter keine große Hilfe gewesen. Sein Eindruck: SEPA ist auch hier noch nicht allen geläufig.

 

Quelle: Rhein-Neckar-Zeitung,

Region Eberbach Datum: 09/10.11.2013

Redakteur: Jutta Biener-Drews

Das ganze Jahr 2014 zeigt 14 Originale – Bericht in der RNZ

Hirschhorn. Nach ehemaligen Gasthäusern und früheren Geschäften widmet sich der nächste Jahreskalender der  Hirschhorner Altstadtfreunde diesmal Originalen des Städtchens. Verkaufsstart ist kommenden Samstag auf dem Freien Platz. Ab Montag, 9. September, gibt’s die Kalender (Auflage: 400 Stück) an verschiedenen Verkaufsstellen in Hirschhorn- solange der Vorrat reicht. „Wir wissen, die Reaktionen werden kommen: Wieso ist der nicht drin, die nicht und der nicht?“ Rainer Lange, Vorsitzender des Vereins „Freunde der Hirschhorner Altstadt“ sieht das mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Positiv ist, dass es in Hirschhorn so viele Persönlichkeiten gibt, bei denen man auf dem ersten Blick daran denken könnte, sie in eine Sammlung ortstypischer „Originale“ aufzunehmen. Negativ verbucht Lange die Mühen, wie man für zwölf Kalenderseiten und ein Titelblatt sich auf 13 Fotos beschränken muss. Wir hatten uns vorab überlegt: was ist denn ein Original?“ Der Arbeitskreis Kalender der Altstadtfreunde diskutierte lange und einigte sich auf folgende Kriterien: die Ausgewählten sind bereits verstorben. Sie waren Persönlichkeiten in der Stadt, die gemeinhin als liebenswerte Mitbürger galten. Auch noch nach einer Generation sollte man noch dieser Menschen gedenken und wissen, welche Anekdoten sich mit ihnen verbinden.Lange: „Da gilt es, eine Bandbreite zu finden, dass es sowohl die ältere Generation anspricht, und dass sich Jüngere auch noch daran erinnern können.“ Von allen möglichen Namen, die den Arbeitskreismitgliedern einfielen, zugetragen wurden oder sich regelrecht aufgrund ihrer Präsenz aufdrängten, schieden daher sämtliche noch lebende Persönlichkeiten aus. „Dann wollten wir niemand haben, bei dem noch Sohn oder Tochter leben, die dann über ihren Verwandten Negatives im Begleittext zum Abgebildeten lesen würden.“ Von den Verbliebenen stellte sich den Kalendermachern die Aufgabe, geeignetes Bildmaterial ausfindig zu machen und einen Text anzufertigen, der dieses Hirschhorner Original treffend charakterisiert. Lange: „Von den bislang drei Kalendern wurde dieser unser aufwendigster.“ Dankbar sind die Altstadtfreunde all jenen Unterstützern, die Fotos beibrachten und in Erzählungen das Leben der zu Porträtierenden präzisierten. Außerhalb der Monatsblätter führt Karl „Charly“ Rupp den Reigen der Originale an. Der Gründungspräsident des Carnevalsvereins Hirschhorner Ritter war erst selbstständiger Holzhändler, später Hirschhorner Verkehrsamtsleiter. Lange schildert ihn als „Protagonisten eines modernen Tourismuskonzepts“ (zentral beteiligt am Entstehen des Hirschhorner Fastnachtsumzugs und des Ritterfests) mit dem Bonmot von den „Rübenschweinen“. Das Januarblatt ziert Rolf Eschelbach, Ehemann der „Blumen-Eise“ Eise Habermeier und Fußballfan mit lustigen Anekdoten. Karl „Charly“ Reinwald gehörte auch der Welt des Fußballs an (Februar), WernerUfflo“  Bergmann eher dem Karneval als „einer der humorvollsten Menschen seiner Zeit“ (März). Robert Albert Zipp, der Schneidmüller, versorgte das Städtchen vor der HEAG mit Strom und sorgte an Abenden fürs Hirschhorner Glühbirnen „Blinzeln“.  Die April-Seite zeichnet die Anekdote nach, wie die Mai-Seite Hans Debo, den Wirt vom Gasthaus „Zum Neckarstrand“ würdigt, u.a. als „harter Außenverteidiger des ‚besten FCH aller Zeiten‘ „. Auch Herbert Ludwig Grimm, der „Grimme Dick“ war Fußballer, sogar FCH-Vorsitzender (Juni) mit einem speziellen Motorrad-Erlebnis. Aus Norddeutschland stammte  Herbert Rippe (Juli), Bauhofmitarbeiter, der auch in brenzligen Situation die Nerven behielt. Als Organisationstalent galt Heinz „Chio“ Kohler, Außendienstler bei der Meto, Karikaturist der Fasnachtszeitung und auch sonst eine „Spaßkanone“, wie eine Urlaubsgeschichte aus den 1970er Jahren schildert (August).Neben der Erwähnung der „Blumen-Eise“ und der Ehefrauen von Herbert Rippe und Hans Ehret (Zilla) ist Käthchen Flächsenhaar die einzige Frau, die im Bild Aufnahme als „Original“ fand. Mit ihrem Ehemann Adam betrieb sie das Gasthaus „Zum Waldfrieden“ in Langenthal. Die September-Seite erinnert an „Mausfänger“, Fastnacht in Langenthal sowie „Schlachten unter den Lüstern“. Damit beziehen die Altstadtfreunde auch den Stadtteil in die Auswahl mit ein. Erneut ein Fußballer ziert den Oktober:Josef Braun, der „Brauns Seppl“, war auch ein FCH-Vorsitzender. Der Friseurmeister machte u.a. als verhinderter Feuerwerker von sich reden. Der „Schwanen-Wirt“ Hans „Jackel“ Ehret war Metzger für Hausschlachtungen und galt für seine Geschichten und Geschichtchen als bei Alt und Jung beliebt. Ehret war zudem langjähriger Vorsitzender des Kegelclubs „Früh blau“ (November-Blatt). Den Jahresabschluss Dezember schmückt Herbert Blum, „Gschwind“ oder „Wüstenrot-Blum“, der „Bürgermeister von Ersheim“. Blum war Mitglied des Magistrats, mit 24 Jahren jüngster Kapitän der Schwaben-Reederei und kundenorientierter Bezirksleiter der erwähnten Bausparkasse. Als weitere Frau  findet Renate Lauer vom Ersheimer Hof Erwähnung, bei der Blum gern „gschwind“ ein Bier bestellte.

(D Info: Der Kalender 2014 „Hirschhorner  Originale“ wird am Samstag, 7. September, von 11 bis 13 Uhr auf dem Feien Platz verkauft. Ab Montag, 9. September, ist geplant, die Restauflage bei Schreib waren Münz, Sparkasse, Volksbank, beim Ätsche“. im „Bermuda“ sowie bei der Tourist-Information anzubieten.

 Quelle: Rhein-Neckar-Zeitung,

Region Eberbach Datum: 04.09.2013

Redakteur: Felix Hüll

 

 

Kunst und Kultur – Rückblick Sparkassenstiftung

Bronzetafel „Fährbetrieb Hirschhorn“

Um die Erinnerung an den historischen Fährbetrieb in Hirschhorn aufrecht zu erhalten, ließ der Verein „Freunde der Hirschhorner Altstadt“ eine Bronzetafel anfertigen. Für die Aktion „Unwiderbringliches Hirschhorn in Bronze“, konnte der Verein die Sparkassenstiftung Starkenburg für eine Spende gewinnen.

Quelle: Zwei-Jahres-Rückblick

Sparkassenstiftung Starkenburg 2011&2012

 

 

Was heißt schon Überalterung? – Bericht in der RNZ

Hirschhorn. Sie nennen sich „Freunde der Hirschhorner Altstadt“, womit sie, mit Verlaub, ihren gehobenen Altersschnitt praktisch schon im Namen führen. Und tatsächlich: 65 Jahre zählt der durchschnittliche Altstadtfreund, 50 der 76 Mitglieder haben die sechzig schon hinter sich, sieben sind schon über achtzig. Muss man davon ausgehen, dass es den Verein in spätestens zehn Jahren nicht mehr gibt? „Vor zwei Jahren hätte ich darauf mit einem klaren Jein geantwortet“, amüsiert sich Reiner Lange über diese Frage. „Heute heißt meine Antwort nein, weil wir inzwischen viel Zuspruch hatten. Ich bin optimistisch“. Lange, mit seinen 46 Jahren der Zweitjüngste im Verein, hat vor zwei Jahren den Vorsitz übernommen. Seitdem sind fast dreißig Hirschhorner dem Verein neu beigetreten, ein Zuwachs von nahezu 38 Prozent. Es lässt sich zwar nicht leugnen: jüngere Menschen – das heißt hier unter 43-Jährige – sind nicht darunter. Aber von Überalterung im problematischen Sinne, so, wie sie die meisten anderen Vereine plagt, kann bei den Altstadtfreunden nicht die Rede sein. Davon überzeugte uns – und möglicherweise auch sich selbst – Reiner Lange im Gespräch.

Dass ausgerechnet er, der Betriebswirt und EDV-Mann, der mit Vereinen noch nie was am Hut hatte, mit 44 oberster Altstadtfreund wurde, ist so eine Art Erbfall. Denn nach dem Tod seines Vaters, der jahrelang Vereinsvorsitz führte, waren dieser und auch andere Posten vakant, und Nachfolger fanden sich keine. Reiner Lange: „Die Situation war offen, man hat mich bedrängt, das zu übernehmen“. Und weil er halt von jeher geschichtlich interessiert ist, ließ er sich breitschlagen.

Gründungszweck der Altstadtfreunde war 1982 ja ein eher kommunalpolitischer. Damals taten sich im Zuge des gerade aufgelegten Landesförderprogramms Anwohner zusammen, um bei der Umgestaltung der Altstadt zur Fußgängerzone mitzureden. „Die Leute waren damals um die 40 und sind mit dem Verein gealtert“, erklärt Lange die Tatsache, dass nach Abschluss der Altstadtsanierung die Vereinszeichen über Jahre auf Schrumpfen standen: „Es gab ein Generationenproblem“.

Wie also weitermachen? Dass er eine Idee gehabt hätte, um dem Verein eine neue Richtung zu geben, verneint Lange: „Aber ich war offen für Vorschläge“. Ohne neuen Zugang und echte „Belebung“ des Vereins, so viel war Lange klar, hatten die Altstadtfreunde aber keine Chance.

Mit der Auflage eines Kalenders mit Hirschhorner Ansichten fand sich der Verein dann endlich auf der Erfolgsschiene wieder. „Zuerst wurden 250 aufgelegt, die waren nach zwei Wochen ausverkauft“. Im vorigen Jahr fanden sich dafür schon 400 Abnehmer. Und mit der Reihe „Unwiederbringliches Hirschhorn in Bronze“ ließ sich an diesen Erfolg anknüpfen – und neues, zukunftsträchtiges Terrain besetzen. Denn mit ihren inzwischen fünf über die Altstadt verteilten Bronzetafeln, die an Lebensverhältnisse und Gewerbe vergangener Zeiten erinnern, leistet der Verein einen Beitrag zur Dokumentation der Lokalgeschichte, fördert aber auch die Attraktivität einer heute zunehmend auf Tourismus ausgerichteten Stadt. Für Reiner Lange angesichts der vielen Leerstände in der Innenstadt und zahlreicher sanierungsbedürftiger Häuser ein Gebot der Stunde. Deshalb legen die Altstadtfreunde auch gerne Hand an, wenn es um Verschönerungsmaßnahmen wie das Streichen von Geländern, das Anbringen von Aschenbechern und dergleichen geht. Lange: „Wir übernehmen in unserem Rahmen auch kommunale Aufgaben“. Immer geleitet von der Frage: „Wir können wir uns als Verein einbringen?“

Ganz wichtig für das Vereinsleben, das hat der quer eingestiegene Vereinschef schnell begriffen, ist es, die „breite Masse mit seinen Aktivitäten und Aktionen anzusprechen – und Präsenz zu zeigen“. Man müsse die Leute zusammenführen, sagt Reiner Lange, und das durchaus auch über Ausflüge oder gesellige Kaffeerunden. Denn wer da mitmacht, unterstütze den Verein auf seine Weise.

Was Hirschhorn verloren ginge, gäbe es die Altstadtfreunde nicht? „Bürgerschaftliches Engagement“, sagt Lange, die Möglichkeit, aus einer unabhängigen Warte „das politische Treiben zu beäugen und zu unangenehmen Themen Stellung zu beziehen“. Dass dies zu erkennen und sich in einen Verein wie die Altstadtfreunde einzubinden einen gewissen Reifeprozess voraussetze und Stabilität der persönlichen Verhältnisse, da ist sich Reiner Lange sicher – und betrachtet den höheren Altersschnitt deswegen mitnichten als Todesurteil. Trotzdem will er aktiv um Kinder und Jugendliche werben. Denn die sind irgendwann schließlich auch wieder 40 plus. 

Quelle: Rhein-Neckar-Zeitung,

Region Eberbach Datum: 21/22.06.2013

Redakteur: Jutta Biener-Drews

 

Aktiver Einsatz für die Stadt – Bericht in der RNZ

Hirschhorn, (hui) Die Jahreshauptversammlung der „Freunde der Hirschhorner Altstadt e.V.“ fand in Anwesenheit zahlreicher Mitglieder im Sportlerheim „Beim Ätsche“ statt. In seinem Rechenschaftsbericht ließ Vorsitzender Reiner Lange das vergangene Jahr Revue passieren. Ein Erfolg war der Verkauf von 400 Kalendern der Reihe „Hirschhorner Ansichten“. Ein Höhepunkt des Vereinsjahres war die Teilnahme am „Tag des Denkmals“ mit dem Motto „Holzkonstruktionen“. Aus diesem Anlass wurde der Mitteltorturm für die Allgemeinheit geöffnet, Ludwig Schmeisser organisierte eine Ausstellung, Dr. Ulrich Spiegelberg hielt einen Vortrag (die RNZ berichtete). Im März wurde die fünfte Bronzetafel der Reihe „Unwiederbringliches Hirschhorn in Bronze“ mit dem Thema „Fährbetrieb“ am Färchertürlein in der Unteren Gasse angebracht, Dr. Spiegelberg referierte über die Geschichte des Hirschhorner Fährbetriebs (die RNZ berichtete). Weitere Bronzetafeln mit historischen Objekten oder Industriezweigen sind angedacht. Zusammen mit dem Gewerbeverein und der Altstadtplus GmbH beteiligte sich der Verein finanziell an der neuen energieeffizienten Weihnachtsbeleuchtung. Auch die Geselligkeit kam nicht zu kurz, der traditionelle Jahresausflug führte nach Büdingen mit seiner mittelalterlichen Altstadt, die Winterfeier bildete den Abschluss des Vereinsjahres. Die „Freunde der Hirschhorner Altstadt“ haben zurzeit 75 Mitglieder, der Altersdurchschnitt beträgt 65 Jahre. Reiner Lange sieht es als wichtige Aufgabe, auch jüngere Menschen von der Arbeit des Vereins zu überzeugen. Vorhaben für 2013: Kalender 2014, Jahresausflug mit Jürgen Münz nach Berching im Altmühltal, die Winterfeier, Unterstützung des Museumsvereins bei den Wiedereröffnungsfeierlichkeiten am 8. Juni und weitere kleinere Aktivitäten. Trotz hoher Ausgaben konnte laut Kassenbericht von Dieter Kluve das Jahr positiv abgeschlossen werden. Jürgen Ehret wurde zum Kassenprüfer gewählt, da Gertrud Schäfer turnusmäßig ausscheidet. Der Vorstand der „Freunde der Hirschhorner Altstadt“: Reiner Lange (l.Vors.), Helmut Schäfer (2.Vors.), Dieter Kluve (Kassenwart), Peter Rossmann (Schriftführer), Rudolf Eder, Ferdinand Zipp, Jürgen Münz, Wolfgang Schuler, Ludwig Schmeisser (Beisitzer).

Quelle: Rhein-Neckar-Zeitung,

Region Eberbach Datum: 18/19/20.05.2013

Redakteur: Christa Huillier

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