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Arbeitskreise

Wedekind-Stein erinnert an Revolutionsgefecht 1849 – Beitrag im Eberbach-Channel

Reiner Lange, Aloisia Sauer und Brügermeister Oliver Berthold (v.l.) freuen sich auf viele Gäste am 8. September. (Foto: Claudia Richter)

cr) Am “Tag des offenen Denkmals” am 8. September wird auf Schloss Hirschhorn ein frisch restaurierter Gedenkstein enthüllt.

Die Stadt Hirschhorn, die “Freunde der Hirschhorner Altstadt” und der “Freundeskreis Langbein’sche Sammlung und Heimatmuseum” laden zu der Zeremonie mit Rahmenprogramm ein.

Der “Tag des offenen Denkmals” sei im Hirschhorner Veranstaltungskalender eine feste Größe und werde immer mit einer besonderen Aktion begangen, berichteten Aloisia Sauer, Vorsitzende des Vereins “Freundeskreis Langbein’sche Sammlung und Heimatmuseum”, Reiner Lange, Vorsitzender des Vereins “Freunde der Hirschhorner Altstadt”, und Hirschhorns Bürgermeister Oliver Berthold am Donnerstag bei der Vorstellung des Programms für die diesjährige Veranstaltung. Am 8. September will man im Beisein von Vertreterinnen und Vertretern der Stadt, der Politik und der Bevölkerung den restaurierten Gedenkstein aus dem Jahr 1869, der an das letzte Gefecht zwischen Bundestruppen und der Hanauer Turnerwehr während der Revolution 1848/1849 und speziell an den damals irrtümlich erschossenen Ludwig Wedekind erinnert.

Es sei eines der Projekte des im August vergangenen Jahres verstorbenen Hirschhorner Stadthistorikers Dr. Ulrich Spiegelberg gewesen, das man nun umgesetzt habe, so Lange. Nach einer Burgführung, die um 11 Uhr im Schlossinnenhof beginnen soll, will man um 14 Uhr die symbolische Übergabe des Gedenksteins feiern. Dr. Rüdiger Lenz, Archivar der Stadt Eberbach und Beauftragter des Archivverbunds Neckartal/Odenwald, wird um 15.45 Uhr und um 16.45 Uhr einen Vortrag über die “Badische Revolution 1848/1849 und Auswirkung bis in die heutige Zeit” im Seminarraum unterhalb der Schlossterrasse halten. Um 17.30 Uhr beginnt ein Konzert der Katholischen Kirchenmusik im Schlosshof. Für die Bewirtung am Food-Truck ist gesorgt.

Das Museum ist an diesem Sonntag von 15 bis 17 Uhr, bei Interesse auch länger geöffnet.

Quelle: Eberbach-Channel 

Datum: 24.08.2019

Redakteurin: Claudia Richter

 

Tag des Denkmals im Zeichen der Revolution – Bericht in der RNZ

Hirschhorn weiht im Gedenken an den 1849 bei Rückzugsgefechten erschossenen Leutnant Wedekind neuen Gedenkstein ein . Hoher Besuch vom Land

Hirschhorn. (MD) Am „Tag des offenen Denkmals“ gibt’s in Hirschhorn ein ganz besonderes Ereignis: Der restaurierte Wedekindstein beim Schloss wird am Sonntag, 8. September nebst neuer Inschriftentafel eingeweiht. Veranstaltet wird das Ganze von der Stadt, den Freunden
der Hirschhorner Altstadt und dem Freundeskreis Langbein’sche Sammlung und Heimatmuseum. Bürgermeister Oliver Berthold sowie die Vereinsvorsitzenden Reiner Lange und Aloisia Sauer stellten am Donnerstag im Rathaus das Programm vor und erläuterten die Hintergründe, die zur Aufstellung des Gedenksteins vor 150 Jahren geführt haben. Denn der Wedekindstein, zu dem man zu Fuß über den Aufstieg an der Klosterkirche findet, stellt neben dem Hambacher Schloss das einzige bauliche Denkmal zur Erinnerung an die badische
Revolution von 1848/49 dar. Dessen Restaurierung war eines der Projekte, die der Stadthistoriker Dr. Ulrich Spiegelberg „unbedingt noch realisiert“ haben wollte. Doch sein früher Tod im vergangenen August verhinderte dies. Im Gedenken und als Verpflichtung sahen sich die beiden Vereine und die Stadt in der Verantwortung. „Zwar waren der eigentliche Termin und die Jahrestage im Juni gewesen, doch aus organisatorischen und zeitlichen Gründen der Restaurierung, die ein Neckarsteinacher Steinmetz kompetent durchführte, war die Gedenkfeier
zu diesem Zeitpunkt nicht möglich“, erklärte Reiner Lange.

Bürgermeister Oliver Berthold (R.) sowie Reiner Lange und Aloisia Sauer stellen vor dem Langbein-Museum das Programm für „Tag des offenen Denkmals“ vor. Foto: Deschner

„Eines der letzten Kapitel der Revolution 1848/49 wurde in Hirschhorn geschrieben. 1848 hatten
die deutschen Fürsten dem Volksbegehren nach einem einheitlichen deutschen Staat mit einer
Verfassung nachgegeben und damit letztlich dem revolutionären Geist den Wind aus den Segeln genommen. Der ,Traum von der Freiheit‘ und einem deutschen Staat war gescheitert“, steht auf der Hinweistafel zu lesen. In dieser Krisensituation sei es zur Revolution in der Pfalz und in Baden gekommen, heißt es weiter. „Dort wurde die Republik ausgerufen, die sich nun gegen
die Staaten des Deutschen Bundes unter der Führung Preußens zu verteidigen hatte“. In dem Text wird auch anschaulich dargestellt, dass im Rahmen der militärischen Ereignisse längs der Neckar-Odenwald-Linie eine Verteidigungsstellung gegen die heranrückenden
Preußen und Bundestruppen aufgebaut worden war. Die badischen Revolutionäre  erhielten Unterstützung durch Hanauer und Heilbronner Turner. Das strategisch wichtige Hirschhorn als Ort eines möglichen Neckarübergangs wurde am 13. Juni 1849 von der 142 starken Hanauer Turnerwehr besetzt. Zwei Tage später kam es zu einem Gefecht mit den Bundestruppen. Nach einem Vorposten mit Kanonenbeschuss an der Schneidmühle erfolgte der Angriff auf die Burg. in der sich die Hanauer verschanzt hatten. Der war allerdings erfolglos und wurde abgebrochen, die Hanauer Turner verließen Hirschhorn am Morgen des 16. Juni und zogen sich ins benachbarte
Eberbach zurück. Beim Gefecht wurde Ludwig Wedekind von eigenen Leuten irrtümlich erschossen. „Friendly Fire“ würde man heute sagen“, so Reiner Lange. Die Kameraden vergaßen
ihn aber nicht und setzten 20 Jahre später einen Gedenkstein, der feierlich eingeweiht wurde.
Der Hanauer Turner Wilhelm Kämmerer, der auch in Hirschhorn gekämpft hatte, hielt damals die Gedenkrede. Seine Schlussworte „Bleibt treu den Grundsätzen der Freiheit und Humanität“ seien heute noch genauso aktuell wie damals, unterstrichen Lange und Sauer.
Umfangreich ist das für den 8. September vorgesehene Programm.
Um 11 Uhr beginnt eine kostenlose Burgführung. Die Feierstunde mit
symbolischer Übergabe des restaurierten Gedenksteins mit Hinweistafel an das Land Hessen, das Eigentümer der Liegenschaft ist, fängt in Begleitung von Parlamentarischem Staatssekretär Dr. Michael Meister um 14 Uhr an. Gleich zwei Mal, um 15. 45 und um 16.45 Uhr referiert Verbundarchivar Dr. Rüdiger Lenz bei kostenlosem Eintritt zum Thema „Badische Revolution 1848/49 und Auswirkungen bis in die heutige Zeit“. Die katholische Kirchenmusik gibt um 17.30
Uhr ein Konzert im Schlosshof. Auch das Langbein-Museum ist Tag geöffnet.

Quelle: Rhein-Neckar-Zeitung,

Region Eberbach

Datum: 24/25.08.2019

Redakteur: Markus Deschner

 

Kalender 2019 – Vorankündigung!

Auch für das Jahr 2019 werden wir wieder einen interessanten Kalender in den Verkauf bringen. Aus diversen Gründen, hat sich der Verkaufsstart in diesem Jahr etwas verzögert. Im Moment liegt die Druckaufbereitung in den letzten Zügen. Sobald der Liefertermin seitens der Druckerei feststeht, werden wir Sie informieren. Planen Sie jetzt schon ein schönen Weihnachtsgeschenk ein!

Lebenszeichen und Protest – Bericht in der RNZ

Das Kreuz in Theologie und Kunst war Thema in der katholischen Pfarrkirche

Ludwig Schmeisser (I.) und Geistlicher Rat Udo Mayer (sitzend Pater Linto) im Dialog über das Kreuz im Wandel der Zeiten. Fotos: privat

Hirschhorn. Die Katholische Kirche kennt Feste, von denen sich vermutlich nur die wenigsten auch allgemeiner Bekanntheit erfreuen. Das Fest Kreuzerhöhung zum Beispiel. Es wird am 14. September gefeiert – jenem Tag, als im vierten Jahrhundert nach Christus Kaiser Konstantin eine Basilika über dem Heiligen Grab in Jerusalem einweihte und dabei das Kreuz Christi hoch erhoben den Gläubigen zur Verehrung zeigte. Seitdem ist das Kreuz das Zeichen der Christen, sagte Pfarrer Udo Mayer an diesem Festtag, es war der letzte Freitag, abends in der Pfarrkirche Maria Immaculata. Hier bot sich Gelegenheit, sich dem auf eine ebenso ausgefallene wie lebendige Weise zu nähern. Die Kirchengemeinde und die „Freunde der Hirschhorner Altstadt“ veranstalteten einen von Künstler Ludwig Schmeisser konzipierten Dialog, in dem es um das Zeichen des Kreuzes in Theologie und Kunst ging. Und um die zugrunde liegende Frage: Was war uns dieses Kreuz über die Jahrhunderte – und was ist es uns heute?

Ludwig Schmeisser und Geistlicher Rat Udo Mayer, die sich hier an der Kanzel gegenübertraten, üben sich in dieser
Form der offenen Auseinandersetzung schon jahrzehntelang. Denn beide haben ihre Fachgebiete früher am Bunsen Gymnasium in Heidelberg unterrichtet, erklärt Schmeisser auf Nachfrage. Schmeissers zeitgenössisch -künstlerischer
Beitrag zum Kreuzes-Dialog waren drei von den Patres Linto und Joshy ausgewählte Bildwerke. Ausgestellt vor
den Altären, ließen sich an ihnen die unterschiedlichen Betrachtungsweisen von Geistlichkeit und Künstler und
„grundlegende Gedanken zum 20. Jahrhundert“ formulieren.

Über hundert Personen füllten die Pfarrkirche bei diesem besonderen Gottesdienst, schätzt Schmeisser, „fast wie
an Weihnachten!“ Und: „Der Gesprächsbedarf über diese Thematik ist spürbar“. Auch im Anschluss daran im von den
Ehepaaren Schölch und Kittel organisierten Kirchencafe im Zelt, in lockerer Atmosphäre, und später dann bei der Kunstausstellung im Mitteltorturm, der für gewöhnlich nur an besonderen Tagen zugänglich ist. Erfreut stellte
Schmeisser überall lebhaftes Interesse fest.
„Von Anfang an ist das Zeichen des Kreuzes ein Ärgernis“, machte Udo Mayer in seiner Predigt deutlich. Und spannte

Gang der Zeit und Vielschichtigkeit des Lebens: Schmeisser zeigt in diesem fensterartig gerahmten Kreuz mit einem alten Eichenbrett eine abstrahierte Figur aus bewegten Flächen.

einen Bogen durch die Jahrhunderte, der beim gegen die ersten Christen gerichteten Spötterbild begann und bis in
unsere Tage reichte, wo man dem Kreuz je nachdem mit Unverständnis (warum hängen wir nicht lieber Bilder des Auferstandenen, statt des Leidenden auf ?) oder verharmlosend begegne, oder es als kulturkämpferisches Symbol zur Verteidigung des Abendlands gegen die Islamisierung instrumentalisiere. Mayer hält dagegen: „Das Kreuz ist Zeichen des Protests gegen Sünde, Gewalt, Ungerechtigkeit und Tod, kein Zeichen nationaler Identität“.

Als Siegeszeichen beim frühen Fest der Kreuzerhöhung, als Zeichen der Majestät Christi in der Romanik, des Schmerzensmanns in der Gotik bis zum makellos Schönen, in dem die Renaissance das Zeichen der Göttlichkeit erblickte: der Geistliche zeichnete die Blickweisen bis ins 20. Jahrhundert nach, wo er bei den Gläubigen eine Sehnsucht nach dem „solidarischen Jesus“ ausmacht, der „den Menschen gleich wurde“. Und er kommt zu dem Schluss: Jedes dieser Bilder hat seine Richtigkeit, denn Jesu “ Gottsein, aber auch sein Menschsein können wir nicht in einem einzigen Bild ausdrücken“ .
Die theologische Sichtweise kommt bei ihm auch im Blick auf Ludwig Schmeissers Bildwerke zum Tragen. Mayer
deutet deren Farben symbolisch, erkennt in Rot, Grün, Schwarz, Weiß Gewalt, Liebe, Hoffnung, Tod, Leben Auferstehung; wo er Unruhe und Bewegung spürt, stellt sich ihm die Frage, ob da ein Mensch zu sehen ist, der „sein Kreuz, sein Leid, die Dunkelheit des Lebens fliehen möchte?“
Schmeissers Arbeiten sind Assemblagen, also plastische, aus unterschiedlichen Einzelteilen und Materialien gefertigte
Gebilde mit überraschender Gesamtwirkung, wie er selbst diese Formensprache erklärt. Sich in einer neuen, die Vielfalt des Überkommenen widerspiegelnden Formensprache auszudrücken, „eröffnet dem Künstler ganz neue
Gestaltungsmöglichkeiten „. Dies entspreche der grundlegend geänderten Situation des Künstlers in der Moderne.
Denn: Es ist die individuelle Persönlichkeit, die die Inhalte seiner Arbeiten heute präge – auch bei religiösen Themen.
„Der Künstler ist sein eigener Auftraggeber“. So wie Schmeisser selbst seine „Gebilde“ beschreibt, ist es am Ende Sache des Betrachters, wie er diese interpretiert. Er als Künstler liefere Kompositionen, deren es am Ende Sache des Betrachters, deren Einzelteile „ganz unterschiedliche Geschichten erzählen“, mit vielschichtigen „inhaltlichen etwa, diesem Relief aus gesammelten Fundstücken: Schwemmholz, verschieden bearbeitete Holzplatten, darunter das Brett einer russischen Munitionskiste, das an der Atlantikküste angespült wurde. Schmeisser selbst sieht in diesem Kreuz ein Symbol des Lebens.

Quelle: Rhein-Neckar-Zeitung,

Region Eberbach

Datum: 17.09.2018

Redakteur: Jutta Biener-Drews

 

Altstadtfreude erhalten großzügige Spende von der Volksbank Neckartal

Im Rahmen des von der Volksbank Neckartal initiierten Projektwettbewerbes KUKIS (KunstUmweltKulturInstrumentSport) beteiligten sich die Freunde der Hirschhorner Altstadt mit der Projektidee ‚Sommer-Atelier‘ im Turm.

Seit einigen Jahren hat sich der Verein zum Ziel gesetzt, den Mitteltor-Turm dauerhaft zu erhalten und auch für gelegentliche Veranstaltungen zu nutzen. So werden wir unter Federführung unseres Vorstandmitgliedes und Kunsterziehers Ludwig Schmeisser, im kommenden Sommer Jung und Alt die Möglichkeit geben, sich unter professioneller Anleitung und in der einzigartigen Atmosphäre des Turmes, das Malen zu erlenen bzw. die bisherigen Kenntnisse zu vertiefen.

Für die Realisierung dieses Projektes benötigen wir einige Staffeleien, die wir nun Dank der Spende der Volksbank Neckartal in Höhe von 1000 Euro anschaffen können.

Vielen Dank noch einmal an die Jury der Volksbank für die Berücksichtigung!

Hirschhorn wie es früher einmal war – Bericht in der RNZ

Die Freunde der Hirschhorner Altstadt eröffnen mit ihrem nun sechsten Kalender die Möglichkeit eine Zeitreise zu alten Stadtansichten

Von Felix Hüll

Hirschhorner Ansichten vom Anfang des 20. Jahrhunderts bietet der Kalender 2018 der Altstadtfreunde
Foto: RNZ: Hüll

Hirschhorn. Nach einem Jahr Pause gibt es wieder einen Kalender mit Hirschhorner Ansichten von früher. Am kommenden Samstag, 21. Oktober, verkaufen die Freude der Hirschhorner Altstadt am Freien Platz den Kalender 2018 „Hirschhorn wie es einmal war“. 300 Stück wurden aufgelegt. Ein Exemplar kostet unverändert 13 Euro. Ab nächste Woche ist der Druck dann an den bekannten Verkaufsstellen erhältlich. Eigentlich sind diese Monatsanzeiger fürs Eigenheim richtige Gesprächsöffner: die Bildkalender der Altstadtfreunde zeigen „Hirschhorn wie es einmal war“ in mühsam zusammengetragenen Fotografien. Blickt man das Jahr über diese an der Wand aufgehängten Ansichten an, kommen bei dem einen oder der anderen Erinnerungen hoch an die Zeit, in derer oder sie selbst die Stadt noch so gesehen haben. Jüngere oder Zugezogene können erfahren, wie Straßenzüge oder Landschaftsbilder früher ausgesehen haben – wenn sie sich auf ein Gespräch etwa mit Reiner Lange einlassen. Der Vorsitzende der Altstadtfreunde weiß zu jeder Aufnahme mindestens eine Anekdote oder generell den historischen Hintergrund zu schildern. Aber auch viele Käufer der bisherigen Kalender werden nicht sprachlos bleiben, wenn man sie auf die abgebildeten Motive anspricht, ihre Erlebnisse oder gar auch ihre Ansichten zu den Veränderungen seither. Da ist zum Beispiel ein Blick auf Michel- und Dammberg von Ersheim aus mit der Altstadt, Kloster und einem Teil des Schlosses, aber das prägende
Schleusenwehr fehlt. „Als die Aufnahme 1922 entstand, war es einfach noch nicht gebaut. Früher gab’s ja einen Fährbetrieb nach Ersheim, und wenn jemand gestorben ist und auf dem Friedhof beerdigt wurde, setzte die ganze Trauergemeinde mit dem Sarg über. Nur bei Hochwasser ging das nicht, deswegen gab es ja den Notfriedhof auf Hirschhorner Seite,“ berichtet Lange aus dem Hirschhorner Lebensalltag früher.
So wie diesen Ersheimer Wiesenblick (etwa vom heutigen Parkplatz an der Ersheimer Straße noch vor der Kapelle aufgenommen) zeigt der Altstadtfreunde Kalender 2018 auf insgesamt zwölf Monatsblättern sowie dem Titelblatt Ansichten, die meist aus der ersten Hälfte
des 20. Jahrhunderts stammen. Die Aufnahmen hat Reiner Lange aus dem Nachlass seines Vaters Heinz, lange Jahre auch
Vorsitzender der Altstadtfreunde. Hirschhorn-Fans (nicht nur aus der Stadt selbst) können sich freuen auf Motive wie den Blick auf Neckar, evangelische Kirche, Altstadtansichten etwa von Hauptstraße, Marktplatz, Klostergasse und Schloss, Ersheim, der Kapelle dort sowie auf eine Neckarsteinacher Straße mit Allee und ohne Banken sowie Bürgerhaus.
Reiner Lange freut sich über die seltene Ansicht der „Neckaralm“ , die nicht von vorne im Postkartenmotiv-Ansicht sondern – sehr selten – von Moosbrunn kommend rückwärtig gezeigt wird.

Info: Die Freunde der Hirschhorner Altstadt schlagen ihren KalenderVerkaufsstand am Samstag in einer Ecke des Freien Platzes zwischen 11 und 13 Uhr auf. Ab Montag gibt es Restexemplare an den Verkaufsstellen bei Schreibwaren Münz, beim Ätsche sowie in den örtlichen Filialen der Volksbank Neckartal sowie der Sparkasse Starkenburg.

 

 

Quelle: Rhein-Neckar-Zeitung,

Region Eberbach

Datum: 20.10.2017

Redakteur: Felix Hüll

 

Anbei der Original-Link der RNZ:

https://www.rnz.de/nachrichten/eberbach_artikel,-kalender-mit-historischen-ansichten-hirschhorn-wie-es-frueher-einmal-war-_arid,310801.html

Handwerkerteam wieder unterwegs!

Auch in diesem Jahr hat sich das Handwerkerteam wieder viel vorgenommen. Bereits seit einigen Jahren ist es Usus, dass unser Handwerkerteam in Absprache mit dem Bauamt und dem Bauhof nach und nach die Geländer, Handläufe und Hydranten in einen ansehnlichen Zustand versetzen.

Diese Woche ging es weiter mit dem Anstrich der Geländer am Marktplatz und am Mitteltor. Weitere Verschönerungen erfolgen je nach Wetterlage.

Vielen Dank an unser Team Rudolf Eder, Gerhard Stangl und Franz Birkenholz!!!

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