historisch, beschaulich, charmant

Monats-Archive: November 2012

Winterfeier 2012 – Bericht

Am Samstag, den 24.11.2012 trafen sich die Freunde der Hirschhorner Altstadt zur Winterfeier im Stadtcafè Grimm. Nach einem kurzen Rückblick durch den Vorsitzenden Reiner Lange, der die Ereignisse und Aktivitäten des laufenden Jahres noch einmal Revue passieren ließ, stand das gemütliche Beisammensein im Vordergrund des Abends. Besonders gespannt waren die Teilnehmer auf das 5-Gänge Überraschungsmenü. Und sie wurden nicht enttäuscht. Eine wahre Gaumenfreude ‚zauberte‘ Michael Grimm für seine Gäste. Heinz Hess sorgte mit seiner Zither für die Hintergrundmusik. So nutzten viele die Gelegenheit in geselliger Runde Geschichten und Anekdoten auszutauschen. Aber auch über mögliche Aktivitäten im nächsten Jahr wurde diskutiert. Vielen Dank an dieser Stelle noch einmal an unser Mitglied Heidi und Michael Grimm und ihr Team für die Bewirtung und den schönen Abend. Aufgrund der positiven Resonanz wird die Winterfeier in Zukunft ein fester Bestandteil im jährlichen Terminkalender des Vereins sein.

Verschönerung der Altstadt

Der Zahn der Zeit hat an vielen Geländern an den Zu- und Abgängen in der Altstadt seine Spuren hinterlassen. Auf Vorschlag des Vorstandsmitglieds Rudolf Eder wurde deshalb eine Initiative gestartet, diese nach und nach wieder neu zu streichen. Begonnen wurde mit den Arbeiten am Aufgang zum Mitteltorturm. Je nach Witterung werden nun in den nächsten Monaten weitere Geländer in der Altstadt mit einem neuen Anstrich versehen. Ganz besonderen Dank gilt auch Herrn Stangl, der sich spontan bereit erklärte, den Verein bei diesem Vorhaben zu unterstützen. Das Bild zeigt das Arbeitsteam nach erfolgreicher Arbeit.

Jahresausflug nach Büdingen – Bericht

Der diesjährige Jahresausfug der Freunde der Hirschhorner Altstadt führte uns diesmal nach Büdingen in die Wetterau in Hessen. Bei strahlendem Herbstwetter erreichten wir am Vormittag die mittelalterliche Stadt am Fuße des Vogelsberg gelegen. Wie jedes Jahr stand auch in dieses Mal eine große Stadtführung auf dem Programm. Ziel des Ausflugs ist es ja auch immer Anregungen aus anderen Städten für die eigene Arbeit aufzunehmen. ‚Hier lebt Geschichte‘! Mit diesem Slogan wirbt die Stadt Büdingen nicht zu Unrecht. Zählt Büdingen heute doch zu den am besten erhaltenen historischen Stadtbildern Deutschlands. Im Schutze der Büdinger Burg siedelten sich im Mittelalter Waldleute, Handwerker und vor allem Burgmannen mit ihren Knechten an. Allmählich erwuchs ein kleines Gemeinwesen, das dank mehrerer Privilegien seit dem 14. Jahrhundert zu einem ansehnlichen Ort erblühte: 1330 erhielt er Marktrecht, 1353 den „Freiheitsbrief“. Im Gegenzug hatten die Bewohner eine schützende Mauer zu bauen und zu unterhalten. Doch bald fanden Zuziehende keinen Platz mehr und mussten davor in der „Neustadt“ ihre Häuser errichten. Beide, Alt- und Neustadt, ließ Graf Ludwig II. zwischen 1480 und 1510 mit einem mächtigen Befestigungsring umschließen. Dessen 22 Türme, Halbschalen und der Wassergraben sind fast vollständig erhalten und können auf ganzer Länge abgegangen werden. Am beeindruckendsten ist das sogenannte Bollwerk mit seinen vier Meter dicken Mauern sowie das kunstvoll gezierte, als Doppeltor angelegte Unter- oder Jerusalemer Tor am Westzugang der Stadt.

Nach der sehr informativen Führung und Mittagessen, konnte jeder individuell die Zeit am Nachmittag nutzen. Besonders interessant war für viele noch der Besuch des 50er Jahre Museums.

Gegen 17 Uhr fuhren wir dann in Richtung Klingenberg am Main, um den Tag in einer urigen Gaststätte  gemeinsam ausklingen zu lassen.

Besonderen Dank gilt an dieser Stelle Jürgen Münz für die hervorragende Organisation und Reiseleitung sowie dem Busunternehmen Heckmann für die angenehme und sichere Fahrt.

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