Monats-Archive: Juni 2014
Ehemaliges Handwerkerdorf Langenthal
Kindergarten GerneGross Langenthal und Projekt DenkMal!
In Langenthal muss man nur ein paar Meter laufen und schon fühlt man sich zurückversetzt in eine andere Welt. So erging es wohl auch den Kindern als wir am Montag 16. Juni zu Jonas`Oma Ursel Gassert unterwegs waren. Sie führte uns – gleich neben ihrem Wohnhaus – die Treppe hoch in ein altes Gebäude zur ehemaligen Schreinerei ihres Mannes, Oskar Gassert. Der Raum strahlt so eine Atmosphäre aus, man könnte meinen ein heimeliges Museum zu besuchen, indem der Schreinermeister nur mal kurz weg sei, um sodann gleich wieder seine Arbeit aufzunehmen. Frau Gassert erzählte uns, dass dieses Gebäude schon 120 Jahre alt ist, im gemauertem Teil das Vieh untergebracht war und oben wurde geschreinert. Akribisch genau geordnet hingen an den Wänden und in den Wandschränken viele Werkzeuge, ziemlich alte und etwas neuere
Quelle: Stadtanzeiger der Stadt Hirschhorn
Datum: 27.06.2014
Redakteur: Kiga GerneGross
Instandhaltung der Türe des ehemaligen Amtsgerichts
Die Türe des Amtsgerichts bedurfte dringend einer Instandhaltung. Daher machte sich das Handwerker-Team Helmut Schäfer und Rudolf Eder daran, der Türe einen neuen Anstrich zu geben. So erstrahlt das Portal des ehemaligen Amtsgerichts in neuem Glanz. Dank auch an Herrn Stangl, der sich spontan bereit erklärte das Handwerkerteam tatkräftig zu unterstützen.
Freunde der Hirschhorner Altstadt und das Projekt „Denk!Mal!“ – Bericht im Stadtanzeiger
Besuch in der Schneidmühle
Quelle: Stadtanzeiger der Stadt Hirschhorn
Datum: 13.06.2014
Redakteur: Ludwig Schmeisser – Freunde der Hirschhorner Altstadt
Neckartalschule Hirschhorn und das Projekt „Denk!Mal!“- Bericht im Stadtanzeiger
Geschichte? Das ist (k)ein Fach am Gymnasium!
Dazu ging es beispielsweise in die Schleuse – aber Moment! Warum wurde die Schleuse gleich noch mal gebaut? Der hauptsächliche Grund hierfür – so konnten die Schülerinnen und Schüler erfahren – lag nicht in der Stromgewinnung (wie man es heute vermuten könnte) und auch nicht im Hochwasserschutz per se. Eigentlich wurde die Schleuse aus wirtschaftlichem Interesse gebaut, da dadurch der Wasserstand des Neckars auf einem konstanten Niveau gehalten werden kann, sodass er für weit größere Schiffe als die damals üblichen Flöße, Nachen oder späteren Kettenschiffe befahrbar wurde.
Ein weiterer Gang in die Geschichte Hirschhorns führte uns in die Ersheimer Kapelle, an der uns Herr Dr. Spiegelberg erklärte, dass der Bau eines derartigen Gebäudes nicht nur sehr, sehr lange dauerte, sondern auch sehr anstrengend war. Ersteres konnten die Kinder an verschiedenen Spuren an und in der Kirche erkennen, letzteres konnten sie mit authentischem Werkzeug selbst ausprobieren. Im Rahmen des Projekts „Denk!Mal!“ werden die Kinder bis Schuljahresende noch viele Einblicke in die Hirschhorner Geschichte erhalten. Und da Begegnungen mit Geschichte das Geschichtsbewusstsein unserer Kinder schärft, sodass sie auch in Gegenwart und Zukunft sicher handeln lernen, leistet dieses Projekt (das parallel ja auch im Kindergarten läuft) einen wichtigen Beitrag zur Zukunft unserer Kinder. Abschließend sei noch darauf aufmerksam gemacht, dass Geschichte häufig mit derer an anderen Orten der Welt verknüpft werden kann. Dazu passend die Auflösung der eingangs gestellten Frage: Teile der Ersheimer Kapelle wurden aus den Ziegeln des ehemaligen Glockenturms erstellt. Wenn Baumaterialien aus vorhandenen Bauwerken erneut verwendet werden, nennt man diese ‚Spolien’. Auch das Kolosseum zu Rom wurde sukzessive abgetragen, um aus den Steinen neue Bauten zu errichten, was heute gut erkennbar ist. Auf die Stadtmauer in Wien wurde bereits eingegangen und auch der Zusammenhang zwischen der Neckarschleuse und der Eisenbahn ist bereits erkennbar, da man durch die konstante Wasserhöhe des Neckars nun derart große Schiffe einsetzen konnte, dass man im Gegensatz zu den kleineren und langsameren Schiffen wieder konkurrenzfähig gegen die Eisenbahn als Transportmittel agieren konnte.
Quelle: Stadtanzeiger der Stadt Hirschhorn
Datum: 13.06.2014
Redakteur: Neckartalschule Hirschhorn